Dr. Schloemer, Dr. Wagner, S. Vogler - Aachen; ambulante Anästhesie, Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin
Dr. Schloemer, Dr. Wagner, S. Vogler - Aachen; ambulante Anästhesie, Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin

Wachkomapatienten

Das Apallische Syndrom ist ein Krankheitsbild in der Neurologie, das durch schwerste Schädigung des Gehirns hervorgerufen wird. Dabei kommt es zu einem funktionellen Ausfall der gesamten Großhirnfunktion oder größerer Teile, während Funktionen von Zwischenhirn, Hirnstamm und Rückenmark erhalten bleiben. Dadurch wirken die Betroffenen wach, haben aber aller Wahrscheinlichkeit nach kein Bewusstsein und nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Kommunikation (z. B. durch Konzepte wie die Basale Stimulation) mit ihrer Umwelt. In Deutschland wird von wenigstens 10.000 Betroffenen ausgegangen. Weitgehende Synonyme sind Wachkoma (lat. Coma vigile) und Lucid Stupor oder Minimal-Cerebral-State (MCS)

Diese Patienten bedürfen einer besonderen Betreuung, um ihnen den Weg in die Normalität wieder zu ermöglichen.

In der Regel bedeutet das intensive Krankengymnastik, Ergotherapie und logopädische Behandlung.